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Der einfachste Weg den aktuellen Strom zu ermitteln ist in
der Regel die Spannung an einen bekannten Widerstand zu messen und daraus den
Strom zu berechnen. Ein solcher Widerstand sollte wärmeresistent und recht klein
sein, um Verluste gering zu halten. Dafür gibt es spezielle Widerstände, die für Strommessungen
entwickelt wurden.
Das Problem an diesem Widerstand: Er ist für größere Ströme
ausgelegt und deswegen bei meinen maximal
1 Ampere ungeeignet (1 A * 0.01 Ohm
= 0.01 V).
Eine zweite Möglichkeit ist, mehrere Widerstände parallel zu
schalten. Dadurch sinkt nicht nur der Gesamtwiderstand, sondern man verteilt
die Wärmeentwicklung ebenfalls auf mehrere Zweige.
Ich habe acht 4,3 Ohm Widerstände benutzt. Der Gesamtwiderstand
beträgt damit 0.5375 Ohm.
Beim ersten Versucht habe ich die Spannung mit einem Arduino
gemessen und übers Terminal bereits umgerechnet ausgeben lassen. Zu beachten
ist, dass auch eine gemeinsame Masse benutzt werden muss, damit kein Blödsinn
gemessen wird.
Ich wollte jedoch nicht die ganze Zeit den PC
laufen lassen,
deswegen habe ich einfach einen kleinen analogen Spannungsmesser aus
einem
Lernpacket verwendet. Die Skalierung ist zwar falsch, aber ich konnte
durch Experimentieren rausbekommen, dass ein Vollausschlag ungefähr
einem Strom von 0.8
Ampere entspricht. In der Regel ist der Zeiger ungefähr in der Mitte,
was einem
Strom von 0.4 Ampere entspricht.
Mithilfe dieser kleinen Schaltung kann ich mich nun jederzeit
über den Ladestrom informieren. Kleines Plus: Wenn einmal die Sonne voll scheint,
der Ladestrom aber sehr gering ist, weiß ich, dass der Akku voll ist.